"Mein Freund der Baum ist tot

Er fiel im frühen Morgenrot"

Alexandra, 1968

 

 

 "Schade" – die Robinie am Schrannenplatz "hätte gerne noch geblüht." 50 bis 60 Jahre alt "weist sie erhebliche Vitalitätseinbußen auf", verlautbart die städtische Pressestelle. In Grund und Boden zerhackt wurde ein weiterer Baum in der Fleischbankgasse. Nicht nur waren die Baumscheiben – wie übrigens bei sämtlichen Bäumen in der Amberger Altstadt – bis auf wenige Zentimeter um den Stamm zugepflastert, auch hat sich wohl selten jemand um Wasserzufuhr geschweige denn Düngung gekümmert.

Auf konkrete Nachfrage erreichte den Bund Naturschutz (BN) eine Stellungnahme der Stadt Amberg, aus der hervorgeht, dass die Fällung der Robinien ohne "formelles Gutachten" vorgenommen wurde und eigentlich schon seit Jahren geplant war. Jetzt sind wir auf den erwähnten  "Synergie"effekt sehr gespannt.

Und wir liefern gerne noch ein kleines Detail zum überaus formlosen städtischen Schreibens (ohne Absender und Datum) bei: Es datiert vom 6. März 2025. Aber lesen Sie selbst:                                         

Foto: © Norbert Scharf

 

 

 

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