Das erste Objekt ...

 

... um das sich die IG gekümmert hat, ist der Maltesergarten. Statt eines montonen, mehrstöckigen Pakrhauses erfreut seit über 30 Jahren ein kleiner Park, der sogenannte Maltesergarten, die Ambergerinnen und Amberger und alle, die die Stadt besuchen.

 

Maltesergarten im Apirl 2023  fotografiert von Stefan Reuther (1), Maltesergarten 2017, (2-6) fotografiert von Walter Vogel

 

Im Maltesergarten sollte auf 1.800 Quadratmetern eine Hochgarage mit acht Parkebenen, vier ober- vier unterirdisch, für mehr als 240 Autos entstehen samt einem gegenüberliegenden Getränkemarkt. Eben erst offiziell als Verein eingetragen, machte die IG Menschengerechte Stadt 1987 – zusammen mit dem BUND – mobil, sammelte gut zehntausend Unterschriften gegen das Projekt und unterstützte zwei Anlieger auf ihrem Klageweg durch die Instanzen. Doch der Stadtrat wartete die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs über den Normenkontrollantrag gar nicht mehr ab und vollzog die Wende: Der Maltesergarten sollte ein innerstädtisches Erholungsgebiet bleiben. Das Engagement der IG hatte sich also gelohnt.

 

Konkrete Vorstellungen der IG für den Maltesergarten orientierten sich am Wirtschaftsgarten des Jesuitenkollegs aus dem 17. Jahrhundert. Das Plakat stammt von Achim Hüttner, bis heute Vorsitzender der IG Menschengerechten Stadt.


Erinnerungsstück: Rückseite einer Karte mit der  1987 die IG damals zur Gründungsversammlung einlud und gleichzeitig für die Idee eines "Stadtparks für die Bürger". warb. Es wurden Mitstreiterinnen und Mitstreiter gesucht und gefunden.